SPORTSmeeting

Grundsätzliches zum SPORTS – Verbandsmeeting

Ein Vorwort

Das erste Verbandsmeeting fand 1995 statt und damit begann eine schon beeindruckende Geschichte. Aber, wie es so ist mit den Verläufen der Geschichte, alles ist im Fluss. Und wie bei einem Fluss sich die Verläufe verändern (u. a. Strömungen, Uferbefestigungen, Kehrwasser, Verschmutzungen, Verzweigungen, Begradigungen, „Bewohner“), veränderte sich auch das Verbandsmeeting. Vielleicht war es auch weniger das Meeting als Veranstaltung, sondern eher der Verband SPORTS und seine Mitglieder.

Die Idee

Beim SPORTS-Verbandsmeeting trafen sich Mitglieder von SPORTS und Nicht-Mitglieder, Ausbilder und Referenten, Vertreter von Skifirmen und anderer im Schneesport
aktiver Firmen (Service, Bekleidung, Schuhe u.ä.) traditionell im Pitztal über Himmelfahrt, um ein „Fest“ zu inszenieren, wie einer der Initiatoren dieser Veranstaltung, Walter Kuchler, es einmal formuliert hat.

Was machte diesen „Festcharakter“ aus? Es war sicherlich die Mischung aus vielen Mosaiksteinen: Man traf Freunde, lernte neue Menschen kennen, führte Gespräche, fand
neue Gesprächspartner, fuhr gemeinsam Ski. Man lernte neu, um und dazu, kann darüber sprechen, sogar diskutieren. Es gab Neuigkeiten, testete, „eroberte“ die neusten Skimodelle. Erlebte Natur, Schnee, Wetter, genoss die Sonne. Das alles zusammen in einer entspannten Atmosphäre (tägliche Ausnahme zwischen 15.45 Uhr und 16.30 Uhr!) prägte dieses „Meeting“. Die Schweizer verwenden in ihrem Kernkonzept „Schneesport Schweiz“
Begriffe dafür: Dialog, Offenheit, Ambiente. Um das Sich-Wohlfühlen möchte ich diese Reihe ergänzen.

Was wurde beim Meeting geboten?

Im Rahmen der täglichen Skipraxis konnten die Teilnehmer jeweils 2 Angebote (Station jeweils 2 Stunden; einzelne Stationen wurden auch ganztägig angeboten) auswählen. Bei der
Auswahl der Ausbilder wurde dem Anspruch von SPORTS entsprochen: Die Ausbilder kamen aus dem In- und Ausland, aus dem Rennsport und dem Ausbildungswesen, aus unter-
schiedlichen Verbänden, mit ganz unterschiedlichen Intentionen. Inhaltlich wurde die ganze Bandbreite des Skilaufs in Didaktik, Methodik und Technik getroffen.

Und am Abend gab es dann Referate und Filmangebote. Das reichte von der Skigeschichte bis zur neusten Skitechnologie. Selbst vor Prosa und Lyrik um Ski und Schnee war man nicht sicher. Es soll sogar noch Zeit für persönliche Gespräche gegeben haben.